Lange habe ich als Teamchef des FIGARO überlegt, ob dieses Thema in unser Unternehmen gehört und ich glaube ja.
Der 11.September vor 23 Jahren.
Viele jüngere Menschen haben ihn nicht (bewusst) erlebt, aber er ist ein Paradebeispiel dafür, wie schnell sich alles wandeln kann, wie Ereignisse woanders in der Welt, auch Einfluss auf unser Leben haben.
Es war ein böses Erwachen zu erkennen, das unsere Welt alles andere als sicher ist.
Das Miteinander hat seitdem gelitten und driftet immer weiter auseinander.
Die Welt, die Menschen sind uneins, zunehmend ratlos und irritiert.
Uns im FIGARO ist das MITEINANDER wichtig, im Team, aber auch zu unseren Kunden.
Ehrliche Beratung statt Abzocke, hochwertige Arbeit statt 10 € Schnellschnitte.
Wir haben die Wertegemeinschaft "Der faire Salon" gegründet - um ein ehrliches und faires Miteinander zu untermauern - 200 Salons in ganz Deutschland folgen uns.
Der Wille, der Wunsch und der Bedarf nach einem besseren Miteinander sind da. Miteinander, nur so geht es.
Auch, oder ganz besonders in Zeiten des Terrorismus, der Krisen und Bedrohungen. Nur Miteinander werden wir die Zukunft gewinnen können.
Aber wo fängt man an?
Der Fingerzeig in Richtung Politik ist nicht zielführend. Wir selber, jeder für sich, muss gewillt sein, diese Welt ein bischen lebenswerter zu gestalten.
Für sich, seine Familie, Freunde, die Menschen rund herum.
Genau darum haben wir im Figaro unsere, den Menschen zugewandte, Philosopie.
So sind wir - und darum gehört eine Erinnerung an diesen Tag auch in unser Unternehmen.
Eben weil die Welt so ist wie sie ist - weil wir den Wunsch haben, sie besser zu gestalten.
Unsere Aufgabe ist es, unseren Gästen eine schöne Zeit bei uns zu schenken, zu entspannen und so einiges hintersich lassen zu können.
Unsere Aufgabe ist es, die Menschen die zu uns kommen, zu verschönern. Damit sie sich für Tage und Wochen besser fühlen.
Tage wie der 9/11, Gedanken, wie die Diese, machen uns das bewusst. Immer wieder.
Nachfolgend ein Bericht wie wir im FIGARO diesen Tag vor 23 Jahren erlebten:
Düsseldorf Bilk am 11.09.2001
14:55 Uhr. Im FIGARO waren nahezu alle Plätze belegt als eine wichtige Sondermeldung das Radioprgramm unterbrach.
Ein Flugzeug sei über New York direkt auf das World Trade Center abgestürzt, so der Sprecher, der für einen Moment die Gespräche verstummen ließ.
15:15 Uhr - der Schock als die wiederauflebenden Gespräche durch eine zweite Sondermeldung unterbrochen werden.
„wie wir soeben erfahren ist ein zweites Flugzeug, auf oder in den zweiten Turm des Word Track Centers in New York gestürzt.“
Der Sender wechselte zu ernster Musik, im Figaro herrscht plötzlich Totenstille.
Jedem wird in diesem Moment bewusst: hier stimmt was nicht! Das kann kein Zufall sein!
Entsetzen und Fassungslosigkeit machen sich breit als die nächsten Meldungen im Minutentakt folgen.
Augenzeugen berichten von Panik, Menschenmassen, die aus Manhattan flüchten.
Menschen, die im 20. 60. oder 90. Stock an der Hausfassade hängen oder sich aus den Fenstern zu Tode stürzen, während die Wolkenkratzer in Flammen stehen.
15:50 Uhr die Live-Berichterstattung wird unterbrochen: Flugzeugabsturz auf das Pentagon
16:03 Uhr weiterer Absturz eines Fliegers über Pennsylvania
16:03 Uhr die Welt ist Live dabei als der Südturm des Word Trade Center einstürzt
16.03 Uhr - überall versammeln sich die Menschen vor Radio und TV - viele weinen
In Washington wird das „weiße Haus“ wird evakuiert
Präsident Bush verbringt die Zeit zur Sicherheit in der Luft
4550 Flugzeuge über den vereinigten Staaten müssen sofort landen.
Als wir gegen 17:00 Uhr erfahren das auch der zweite Tower eingestürzt, ist der FIGARO bereits menschenleer.
In den nächsten Tagen erlebten die Börsen eine Talfahrt. Angst und Panik bei den Menschen wirken sich bei Schönheitsdienstleistungen und in der Gastronomie am schnellsten und deutlichsten aus, unsere Einnahmen brachen für Wochen um mehr als die Häfte weg.
Es war der Tag, als viele Ängste ihren Anfang nahmen. Am 11. September 2001 lernten wir, dass unsere Welt längst nicht so sicher ist. wie wir geglaubt hatten. Die nachfolgenden jüngeren Generationen haben lernen müssen sich diesen Gegebenheiten anzupassen.