Sommerzeit...

einmal mit dem Herzen gedacht….


Sommer, Sonne, das bedeutet Unbeschwertheit und Leichtigkeit. Lange Sommerabende für verliebte Paare, Reisen und Erleben, Lebensfreude pur.

Dieses Jahr will das nicht so ganz gelingen. Nicht nur Corona bremst, bange Fragen stehen im Raum. Ana will in ihre Heimat Griechenland, Hanusha hat Heimweh, sie wollte schon letztes Jahr ihre Familie im Kosovo besuchen. Was wird diesen Sommer möglich sein?
Wir registrieren die Meldungen um uns herum, sie sind beängstigend. IKEA will 85% der Mitarbeiter entlassen, Lufthansa schmeißt 20.000 Leute raus, große und kleine Unternehmen schließen. Auch wir warten noch auf das Überbrückungsgeld III aus Januar und Februar. Noch keinen Cent haben wir gesehen aber es wird düster wenn wir von Inzidenzen um 800 hören, die da zum Herbst wohl kommen sollen.

Wir reden im Team über solche Dinge und wie wir das bewältigen können. Dieses Team ist zusammengewachsen, in dieser Zeit wichtiger denn je. Wir wissen: nur mit gemeinsamer Kraft und Anstrengung können wir die Strapazen dieser Zeit überstehen.

So fliegen selbst am Samstagabend, also lange nach Feierabend, Gedanken per WhatsApp hin und her. Bis plötzlich eine Nachricht von Ana kommt, die mich sprachlos macht.
„Chef, ich habe hier was geschrieben….. !“ Aber lest selbst:

Der Juli hat es in sich...
Beliebten Urlaubszielen macht Corona einen Strich durch die Rechnung.
Die Inzidenzen steigen, tagtäglich andere Zahlen, andere Verordnungen.
Krawalle im In und Ausland, Uneinigkeit bei Bürgern und Politik.

Brände von historischem Ausmaß an der Westküste der USA.
Olympia ohne Zuschauer aber mit vielen Corona Infizierten.
Fußball Europameisterschaft mit explodierenden Coronazahlen in Italien und England.
Riesige Unwetter in China und Indien.
Jetzt auch noch das Hochwasser mit all seinem Leid und Elend bei uns.

Eine Katastrophe jagt die nächste.
Menschen, die alles verloren haben, zwischendrin Plünderer, Diebe und Betrüger.
Wut und Betroffenheit machen sich breit.
Wir sehnen uns nach Normalität und ahnen, es wird noch lange nichts - so wie es einmal war.

Es muss endlich doch auch etwas Gutes kommen, etwas positives…
und wenn es nur das Wörtchen D.... ist.
Die übergroße Hilfsbereitschaft in unserem Land ist so etwas – und tut unglaublich gut.

Vieles können wir nicht ändern - aber manches können wir leichter und erträglicher machen.
Wir können und sollten unseren Kunden sagen:
„Wir sehen Euch immer wieder gerne bei uns im Figaro,
wir freuen uns, wenn Ihr da seid,
auf die Gespräche mit Euch und auf Eure Haare, die ihr uns anvertraut“.

Mein Vorschlag: wir sollten ganz besonders in dieser Zeit, den Menschen ein kleines Zu Hause geben.
Dafür sorgen, das sie sich wohlfühlen, etwas zur Ruhe kommen und die ganzen Ereignisse vergessen.
Auch wenn das nur ein relativ kurzer Zeitraum sein kann ….. das ist genauso wichtig wie ein guter Haarschnitt!

Ana T.
FIGARO Team

Da sage ich als Chef einmal ein D Wort: DANKE!
An mein Team mit so tollen Gedanken!
An unsere Kunden die uns seit Jahren die Treue halten!

Rene Krombholz